Querschüsse aus dem anonymen Untergrund

Die Vorstandswahlen der DTU liegen nun knapp zwei Wochen hinter uns. Die Ergebnisse waren überraschend… positiv. Die Landesverbände haben offenbar beschlossen ihre Grabenkämpfe zu beenden. Der Verlauf harmonisch und die Ergebnisse einstimmig. Mit anderen Worten, in der DTU ist nun endgültig Ruhe eingekehrt.

Was Taekwondo-Deutschland gefreut hat, muss bei einer Reihe von vermutlich unbelehrbaren Untergrundkämpfern große Panik ausgelöst haben. Ruhe ist offenbar nicht gewollt und nicht gewünscht. Wie bereits schon Christian Morgenstern dichtete: „Nicht sein kann, was nicht sein darf“.
Seitdem werden mannigfaltige Geschütze aufgefahren und eine Behauptung nach der anderen aufgestellt. Zuerst, so hieß es, würde die Staatsanwaltschaft gegen den Vorstand der NWTU wegen Korruption ermitteln. Inzwischen, soll auch gegen den Vorstand der DTU wegen Korruption ermittelt werden. Jeden Tag eine neue Story, eine neue Behauptung. Beweise und Nachweise für die geleistete Kakofonie und die Verunglimpfungen, bisher fehlanzeige. Hauptsache man kann jeden Tag neuen Unsinn verbreiten. Zumal bei der NWTU in den nächsten Tagen Vorstandswahlen anstehen. Vermutlich auch aus diesem Grund wurde die „Schlagzahl“ merklich erhöht. Eine gewisse Nähe der Urheber dieser Pamphlete zum „TU NRW“ ist dabei nicht ganz von der Hand zu weisen.

Viel Unsinn, wenig Rückgrat
Nicht gerade glaubhafter werden die Behauptungen, wenn die Urheber, welche diesen gehäuften Unsinn verbreiten, sich standhaft weigern Rückgrat zu zeigen und offen zu ihren Anschuldigungen zu stehen.
Bekannt geworden ist allerdings in der Zwischenzeit, dass Antonio Barbarino (ja, schon wieder er) und der wegen diversen Facebook-Ausfälle in letzter Zeit zu zweifelhaftem Ruhm gelangte Karl Schwarz, Anschreiben an den Rechtsausschuss der NWTU verschickt haben. Darin fordern sie den Rechtsausschuss auf, Ermittlungen gegen den NWTU-Vorstand aufzunehmen, wegen des Verdachtes der Untreue. Geäußert wurde ein bloßer Vorwurf, ohne aussagekräftigen Unterlagen beizufügen. Dieses Begehren wurde vom Rechtsausschuss der NWTU inzwischen abgelehnt.
So würde es den Verfasser dieses Artikels nicht wundern, wenn möglicherweise (also rein hypothetisch) eine oder auch beide Personen alternativ nun tatsächlich Anzeige bei einer Staatsanwaltschaft gestellt hätten. Wo auch immer, für was auch immer. Die Staatsanwaltschaft nimmt bei Stellung einer Anzeige automatisch Ermittlungen auf, ob nun gerechtfertigt oder nicht, und kommt irgendwann zu einem positiven oder negativen Ergebnis. Der vermeintliche Vorteil der Anzeigesteller: während dieser Zeit kann man munter behaupten, die Staatsanwaltschaft würde gegen Person „X“ oder „Y“ ermitteln wegen … usw. Mit anderen Worten, weder die DTU noch die NWTU dürften diesbezüglich in irgendeiner Art und Weise beunruhigt sein.

Fazit
Das alles ist ein „netter“ Versuch, bei dem es aber auch bleiben wird. Die Neuwahl des DTU-Präsidiums hat klar gezeigt, die Zeiten der Grabenkämpfe sind vorbei, der Wille zur Kooperation vorhanden. Bei den Landesverbänden herrscht ein fester Wille nach vorne zu schauen und wieder gemeinsam den Sport in den Fokus zu rücken. Daran werden auch die Versuche nichts ändern, von außen absichtlich und vorsätzlich Unruhe in den Verband bringen zu wollen. Im Gegenteil, die nicht gänzlich unbekannten Urheberinnen und Urheber dieser zweifelhaften Aktionen dürften sich mit ihrem Handeln nunmehr endgültig ins Abseits manövriert haben.

Autor: Der Jo

Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht. (Albert EInstein)