Verbandstreitigkeiten mit TUNRW-Angehörigen führen zu neuem Tiefpunkt – Schlägerei bei den Dutch Open?

Eindhoven – Ein respekt- und rücksichtsloses Vorgehen vereinzelter TUNRW-Anhänger gegen einzelne Trainer und Funktionäre des Deutschen Taekwondo scheint uns immer drastischere und unkontrollierbare Züge zu nehmen.

Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es fast schon lustig. Einerseits will der Verband TUNRW, um Antonio Barbarino, Karl Schwarz und Dimitrios Lautenschläger, als Mitglied in die DTU aufgenommen werden. Man wäre demnach auf das Wohlwollen und die Kooperationsbereitschaft von Bund und Landesverbände angewiesen. Diese müssen ja bekanntlich dem Beitrittsantrag zustimmen. Andererseits lässt man scheinbar kein aber auch wirklich kein Fettnäpfchen aus, um über eine angebliche Anonymität auf Facebook den Bundesverband DTU und einzelne Landesverbände mit Behauptungen und Verleumdungen zu überziehen und auf diese Weise komplett gegen sich aufzubringen. Ob man sich tatsächlich durch bloße Kakophonie und Streit die Mehrheit für eine mögliche Aufnahme sichert?? Das sei mal dahingestellt.

„Terroristenunterstützer“-Vorwurf und Schlägerei?

Einen neuen Tiefpunkt bisher nicht gekannten Ausmaßes bildet wohl nun ein Eklat der sich aussagen Dritter zufolge auf den Dutch Open in Eindhoven abgespielt haben soll.  Demnach soll ein ehemaliger NWTU-Vereinsvertreter, inzwischen beim TUNRW im Hintergrund sehr „rührig“ und in Eindhoven als „Coach“ offiziell über einen anderen Gast-Landesverband am Turnier mitwirkend, zunächst eine verbale Auseinandersetzung mit einem NWTU-Mitglied gehabt haben, welches die Veranstaltung privat als Zuschauer besucht hat. Im Verlaufe der verbalen Auseinandersetzung soll vom „Coach“ an den „Privatmann“ wohl eine Beschimpfung des „Terroristenunterstützers“ ausgegangen sein, vermutlich in Andeutung auf dessen Migrationshintergrund. Im weiteren Verlauf soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, so dass die Niederländischen Sicherheitsbehörden einschreiten mussten und die Streithähne mit auf die Wache nahmen. Wer nun die Auseinandersetzung letztendlich begonnen hat, ist nicht geklärt.

Fazit:

Dies sind wohlgemerkt noch unbestätigte Meldungen, die einer weitergehenden Recherche bedürfen. So weit so schlecht und keine weitere Meldung wert. Fakt ist jedoch eins und deshalb dieser „Beitrag vom hörensagen“ aus unserer Sicht wichtig: sollte tatsächlich eine solche Beschimpfung gefallen sein, so ist dies ein „no go“ und durch nichts zu entschuldigen! Derartige politisch-rassistischen Ausfälle gehören nicht in den Sport, meinen wir. Der zuständige Gast-Landesverband sollte in einem solchen Fall tätig werden und diesen Trainer entsprechend hart bestrafen! Den bei allen unterschiedlichen Standpunkten sind wir eins, Sportkammeraden, die denselben Sport betreiben. Wir meinen, Politik und Rassismus haben im Sport nichts zu suchen.

Autor: Der Jo

Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht. (Albert EInstein)