Ein Verband kommt nicht zur Ruhe – Gastbeitrag von Peter Bolz

Es ist eine alte Tatsache, dass man sich nur dann eine eigene Meinung über ein Thema bilden kann, wenn einem auch genügend wahrheitsgemäße Informationen zur Verfügung stehen. Was ziemlich banal klingt, hat in der Realität allerdings oft seine Tücken, denn viele Mitmenschen nehmen es mit der Wahrheit nicht immer ganz genau.

Wenn es um die Darstellung eines Sachverhalts geht, dann kann es schon mal vorkommen, dass jemand die angebliche Wahrheit so darstellt, wie sie ihm vom größten Nutzen ist. Je nachdem, ob es vorteilhaft ist oder schadet, werden bestimmte Fakten nicht erwähnt oder nur „geschönt„ erzählt. Es muss aber nicht immer böse Absicht dahinter stecken, wenn am Ende die Unwahrheit die Runde macht. Manche Informationen bekommen schon alleine durch das ständige Weitererzählen eine ganz andere Bedeutung.

Wem kann man noch glauben?

Wenn jemand auf das große Geld hofft oder der angekratzte Ruf verteidigt werden muss, wird die Wahrheit oft mit Füßen getreten. Immer dann, wenn finanzielle Interessen im Spiel sind, wird von den beteiligten Personen ganz oft getrickst und getäuscht. Für Außenstehende ist es dann oft sehr schwer, zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden.

Polizeibeamte und Gerichte wissen natürlich aus Erfahrung, dass Ganoven und Betrüger die Schuld immer weit von sich weisen. Um ihnen aber trotzdem auf die Schliche zu kommen, werden ihre Angaben, die sie in den Vernehmungen gemacht haben, immer mit den vorliegenden Beweisen abgeglichen. Und genau so muss man vorgehen, wenn man sich nicht mit Lügen und Halbwahrheiten abspeisen lassen will.

Jetzt sollte sich natürlich auch jeder die Frage stellen, ob man mir als Verfasser dieses Artikels vertrauen kann. Die Antwort ist nein, auch bei mir ist blindes Vertrauen nicht angebracht. Ich kann zwar behaupten, dass mich als bayerischer Pressereferent kein anderer Funktionärsposten interessiert, dass ich keine einzige Lizenz besitze und keinen lukrativen Posten anstrebe. Die Frage ist nur, stimmt das auch?

Um der Antwort auf diese Frage aus dem Weg zu gehen, werde ich die Zusammenhänge so neutral wie möglich aufzeigen. Trotzdem ist jeder gefordert, sich auch – sofern das möglich ist – anderweitig zu informieren, um sich sein eigenes Bild von der derzeit desolaten Situation innerhalb der DTU zumachen.

Soo-Nam Park will WTF-Präsident werden

Wenn man die Zusammenhänge in einem etwas komplexeren Sachverhalt sinnvoll darstellen will, muss man den berühmten roten Faden am Anfang aufnehmen. Wenn es um das Dilemma der DTU geht, muss man deshalb die Uhr auf das Jahr 2008 zurückdrehen.

Im Jahr 2008 hatte Soo-Nam Park überhaupt nichts mit der DTU zu tun. Er war damals Vizepräsident des Weltverbandes (WTF) und wollte im Jahr 2009 für das Amt des WTF-Präsidenten kandidieren. Schon alleine die öffentlich angekündigte Kandidatur versetzte die Taekwondowelt in helle Aufregung. Viele sahen darin eine Chance, dass sich der Weltverband endlich von Südkorea abkoppelt.

Soo-Nam Park wird DTU-Vizepräsident

Wer für das Amt des WTF-Präsidenten kandidieren will, muss einige Hürden überwinden. Eine davon bedeutet, dass man Mitglied des nationalen Verbandes sein muss. Aus diesem Grund bewarb sich Soo-Nam Park im Jahr 2008 bei der DTU für das Amt des Vizepräsidenten Technik.

Heinz Gruber, der damalige DTU-Präsident, war zu dieser Zeit Vizepräsident bei der ETU und Exco-Mitglied beim Weltverband WTF. Da die Kandidatur von Soo-Nam Park vom europäischen Verband gerne gesehen wurde, unterstützte auch Heinz Gruber die Bewerbung von Soo-Nam Park als DTU-Vizepräsident. Zusammen mit den Stimmen der Landesverbände wurde Soo-Nam Park zum deutschen Vizepräsident Technik gewählt. Damit verlor zunächst Roland Klein, der bis dahin amtierende Vizepräsident Technik sein Amt.

Zum Erstaunen vieler zog Soo-Nam Park ungefähr ein halbes Jahr später seine Kandidatur für die Wahl zum WTF-Präsidenten zurück. Für ihn ging Dr. Nat Indrapana aus Thailand als Kandidat ins Rennen. Er verlor auf Grund der recht eigentümlichen Wahlbedingungen relativ deutlich.

Die Folge aus dieser ganzen Prozedur war letzten Endes, dass Soo-Nam Park auf dem internationalen Parkett als nicht mehr „hoffähig“ angesehen wurde und dass Heinz Gruber nicht mehr zum Exco-Mitglied der WTF gewählt wurde.

Angespannte Beziehungen mit der WTF

In Korea hat man natürlich mitbekommen, dass die Kandidatur von Soo-Nam Park nur durch die aktive Unterstützung in Deutschland möglich war. Dementsprechend angespannt war auch die Beziehung zwischen Deutschland und Korea. Der damalige DTU-Präsident Heinz Gruber versuchte mit seinen Mitteln, mit den Koreanern wieder ein gutes Verhältnis aufzubauen.

Im Nachhinein betrachtet dürfte aber nicht nur der doch recht intensiv wirkende Aufbau eines neuen Vertrauensverhältnisses mit der WTF der Grund dafür gewesen sein, dass Heinz Gruber in Deutschland nicht mehr bei allen Landespräsidenten hoch im Kurs stand. Auch einige von ihm getroffene Entscheidungen fanden nicht die Zustimmung der Länder.

Nach den Olympischen Spielen 2012 standen bei der DTU wieder Neuwahlen an. Bereits einige Monate vor den Neuwahlen entbrannte – sozusagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit – zwischen zwei Präsidiumsmitgliedern ein Streit, der nicht mehr beigelegt werden konnte. Da die Hintergründe dieses Konflikts für die Entwicklung nicht von Bedeutung waren, soll hier nicht näher darauf eingegangen werden. Allerdings, und das ist von Bedeutung, wollte Heinz Gruber zu keinem der beiden eine Position beziehen – was sich letztendlich für ihn nachteilig auswirken sollte.

Soo-Nam Park wird zum DTU-Präsident gewählt

Genau zu dieser Zeit gaben sowohl Soo-Nam Park als auch der ehemalige Sportdirektor Udo Wilke öffentlich ihre Kandidatur für das Amt des DTU-Präsidenten bekannt. Es soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Verfasser dieses Artikels dafür eingesetzt hat, dass sich Soo-Nam Park als Bewerber für dieses Amt zur Verfügung stellte.

Nach zehn Jahren als DTU-Präsident stand Heinz Gruber logischerweise nicht mehr mit einer blütenweißen Weste da. Viele Landespräsidenten und auch einige Präsidiumsmitglieder konnten sich deshalb mit dem Gedanken anfreunden, einem neuen DTU-Präsident ihr Vertrauen zu schenken.

Bei den Neuwahlen am 20. Oktober 2012 bekam Soo-Nam Park von den Delegierten mit 33 Stimmen gleich im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit und löste damit Heinz Gruber, der nur 17 Stimmen bekam, als DTU-Präsident ab. Udo Wilke bekam übrigens die restlichen 3 Stimmen.

Streit in der ersten Sitzung

Die Euphorie der ersten Stunde hielt aber nicht sehr lange an. Dem Vernehmen nach soll es bereits bei der ersten Präsidiumssitzung zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen sein. Wie zu hören war, ging es zunächst darum, dass sich Soo-Nam Park zu intensiv in den Bereich Wettkampf einmischte und dort einige Änderungen ohne vorherige Absprache mit dem zuständigen Vizepräsident Musa Cicek durchführen wollte. Unter anderem holte er, ebenfalls ohne Absprache, auch einen Koreaner als zusätzlichen Assistenz-Bundestrainer nach Deutschland.

Die Diskrepanzen konnten innerhalb des Präsidiums nicht gelöst werden. Auch Vermittlungsversuche, die von einigen Landespräsidenten initiiert wurden, blieben erfolglos. Immer wieder war von einer Suspendierung des Präsidenten die Rede. Im September 2013 konnte eine Suspendierung nur durch das vehemente Einschreiten der zwei großen Landesverbände verhindert werden.

Eine kuriose „Gemeinsame Erklärung“

Der „Frieden“ hielt aber trotz allem nicht sehr lange an. Die Streitereien untereinander führten dazu, dass die Mitglieder des Präsidiums im September 2014 eine recht kuriose Vereinbarung ausarbeiteten.

In einer so genannten „Gemeinsamen Erklärung“ vereinbarten die fünf Präsidiumsmitglieder, dass die interne Geschäftsführung des Verbandes ab sofort von Vizepräsident Musa Cicek übernommen wird. Unter Punkt drei wurde in dieser Erklärung darüber hinaus auch noch schriftlich festgehalten: „Im Falle der Nichteinhaltung erfolgt die Suspendierung.“ Die obskure „Gemeinsame Erklärung“ wurde von allen fünf Mitgliedern mit Unterschrift und darüber hinaus auch noch per Handschlag besiegelt.

Wenn man den Inhalt dieser „Gemeinsamen Erklärung“ auf den Punkt bringen will, dann hat Park-Soo-Nam per Handschlag auf sein Amt als Präsident zumindest teilweise verzichtet und die üblichen Amtsgeschäfte eines Präsidenten an Musa Cicek übergeben.

Trotz dem selbst auferlegten Versprechen, nichts von diesen geheim getroffenen Vereinbarungen nach außen zu tragen, blieb dieses „Geheimnis“ nicht allen verborgen. Es gab natürlich Gerüchte. Vermutlich weil es den Anschein hatte, als würde das Ganze funktionieren, kam aus den Reihen der Landesverbände kein Veto gegen diese interne „Neuwahl“.

Anschuldigungen im Rechenschaftsbericht

Bis Februar 2015 kam es im Präsidium zwar immer wieder zu kleineren Reibereien, die aber im Sinne der getroffenen Vereinbarung geklärt werden konnten. Als aber die Rechenschaftsberichte für die im März 2015 angesetzte Mitgliederversammlung verschickt wurde, war es mit der selbst verordneten Ruhe wieder vorbei. Vollkommen grundlos erhob Soo-Nam Park in seinem Rechenschaftsbericht ganz massive Vorwürfe gegen Gerd Kohlhofer, dem Vizepräsidenten Wirtschaft und Finanzen.

Weshalb sich Soo-Nam Park zu einem derartigen Unsinn hinreißen ließ, blieb bis heute ungeklärt. Auf Grund seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Funktionär wusste er aber ganz genau, dass seine Vorwürfe bei einer Überprüfung in sich zusammenfallen würden – was dann auch tatsächlich der Fall war.

Fragenkatalog der Landesverbände

Nachdem sich bei den Landesverbänden durch ständig kursierende Gerüchte etliche unbeantwortete Fragen zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt hatten, wurde von den Landesverbänden beschlossen, alle offenen Fragen in einem Fragenkatalog zu sammeln. Am Ende waren es 17 Fragen, die während dieser Mitgliederversammlung im März im Rahmen einer Aussprache vom Präsidium beantwortet werden sollten. Eine der Fragen bezog sich übrigens auf die „Gemeinsame Erklärung“.

Mitgliederversammlung im März 2015

Am letzten Wochenende im März dieses Jahres wurde in Kassel eine auf zwei Tage angesetzte Mitgliederversammlung der DTU abgehalten. Das zentrale Thema, das am ersten Tag behandelt werden sollte, war die Verabschiedung einer neuen Satzung.

Druck von der ETU

Von der Europäischen Taekwondo Union (ETU) wurde Deutschland mit Nachdruck aufgefordert, unverzüglich eine neue Satzung auszuarbeiten. Eine weitere Vorgabe war, dass die neue Satzung an die Satzung der ETU angepasst sein muss. Für den Fall der Weigerung wurde damit gedroht, dass unsere Sportler nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen dürften.

Als damaliger Council-Member der ETU stellte sich Antonio Barbarino, Präsident der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union (NWTU), als so etwas wie ein Vermittler zwischen der ETU und Deutschland zu Verfügung. Auch er bestätigte mehrfach, dass es der ETU vor allem darum ging, dass die neue Satzung der DTU vom Inhalt her der Satzung des europäischen Verbandes angepasst werden sollte.

Nur eine Stimme für jeden Landesverband?

Daraufhin wurde dann von einer Satzungskommission eine neue Satzung erarbeitet. Diese wurde am ersten Tag der Versammlung von Klaus Ermler, dem Referent für Ordnungs- und Verfahrensfragen, Punkt für Punkt vorgelesen, besprochen und verabschiedet.

Als es dann um die Verteilung des Stimmrechts ging, kam vom hessischen Landespräsident Dr. Ulrich Hensgen der Vorschlag, dass man das Stimmrecht nicht mehr nach der Anzahl der gemeldeten Vereine vergeben sollte. Jeder Landesverband sollte nur eine Stimme haben. Auch bei der ETU und beim Weltverband hätte jede Nation nur eine Stimme.

Die kleinen Landesverbände, die sowieso nur eine Stimme hatten, waren mit diesem Vorschlag natürlich sofort einverstanden. Aber auch die größeren Verbände waren am Ende damit einverstanden, sich auch in diesem Punkt der Satzung des europäischen Verbandes anzupassen. Das neue Stimmrecht wurde mit 19 Ja-Stimmen und 8 Enthaltungen beschlossen. Zur allgemeinen Verwunderung sprach sich kein Landesverband gegen den Vorschlag aus.

Der Präsident schweigt zu allen Vorwürfen

Mit der Abarbeitung des Fragenkatalogs wurde am Ende des ersten Sitzungstags begonnen. Die Fragen wurden eine nach der anderen vorgelesen und vom jeweils zuständigen Vizepräsidenten beantwortet. Von der Mitgliederversammlung wurde natürlich registriert, dass sich Soo-Nam Park an der Beantwortung der Fragen nicht beteiligte. Nachdem die Vizepräsidenten jede Frage nachvollziehbar beantworten konnten, wurde die Fragestunde vorzeitig beendet.

Antrag auf außerordentliche Mitgliederversammlung

Nach der Aussprache waren einige Landespräsidenten ganz offensichtlich der Meinung, dass eine sinnvolle Zusammenarbeit innerhalb des Präsidiums einfach nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund stellten sieben Landesverbände schriftlich den Antrag auf die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, und zwar mit dem Ziel, Soo-Nam Park von seinem Amt als Präsident abzuberufen. Als kurze Begründung wurde angegeben, dass die Landesverbände das Vertrauen in den Präsidenten verloren hätten. Die Mitgliederversammlung wurde anschließend beendet.

Der Präsident verweigert die Einladung

Laut der alten Satzung der Deutschen Taekwondo Union muss – die Betonung liegt hier beim Wörtchen „muss“! – eine Außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, wenn mindestens ein Drittel der Landesverbände dies schriftlich unter der Angabe der Gründe beim Präsidium beantragt. Zu dieser außerordentlichen Mitgliederversammlung muss dann innerhalb von sechs Wochen eingeladen werden.

Was nun folgte, widerspricht jeder Vernunft. Obwohl die Einladung – wie bereits erwähnt – laut Satzung durch den Präsident erfolgen muss, teilte Soo-Nam Park den Landespräsidenten nach dieser Versammlung schriftlich mit, dass er dem Antrag der Antragsteller nicht Folge leisten wird, da eine Abberufung des Präsidenten – ohne Angabe eines wichtigen Grundes – der DTU-Satzung widerspricht. Da der Antrag seiner Meinung nach deshalb missbräuchlich gestellt wurde, werde er nicht zu dieser außerordentlichen Mitgliederversammlung einladen.

Vorbereitete Klage von der NWTU und TUBW

Unterstützung bekam Soo-Nam Park auch noch von zwei Landesverbänden. Zur allgemeinen Überraschung kündigten die Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg an, dass derzeit von ihnen eine Klage vorbereitet wird, um beim Amtsgericht die Nichtigkeit der beschlossenen Satzungsänderungen feststellen zu lassen. Mit anderen Worten, die beiden Landesverbände wollten per Klage verhindern, dass die Satzung, die dem demokratischen Wunsch der Landesverbände entsprach, in das Vereinsregister eingetragen wird. Über so ein Vorgehen sollte man sich mal eine Zeit lang seine Gedanken machen!

Satzung wird beim Amtsgericht nicht eingetragen

Die beiden Landesverbände konnten ihre Klage aber letzten Endes zurückziehen, weil das Amtsgericht München die Eintragung der neuen Satzung ablehnte. Als Begründung wurde angeführt, dass auf der Einladung zur Mitgliederversammlung auf der Tagesordnung nur der Punkt „Satzungsänderung“ aufgeführt  war. Und dies wäre nach Meinung des Amtsgerichts nicht ausreichend. Richtigerweise hätte man zumindest die Paragraphen, die geändert werden sollten oder zumindest eine stichwortartige Angabe machen müssen.

Für Soo-Nam Park kam die Nichteintragung der Satzung zum richtigen Zeitpunkt. Denn wäre es zum Eintrag der Satzung gekommen, hätte das Präsidium die außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen können. Soo-Nam Park wäre anschließend – wegen der beschlossenen Ein-Stimmen-Regelung – von der Mehrheit der stimmberechtigten Landesverbände abgewählt worden.

Klage der sieben Landesverbände

Nachdem sich Soo-Nam Park weigerte, eine Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung zu verschicken, sahen sich die sieben Landesverbände in ihrem Recht verletzt und stellen über einen Rechtsanwalt beim Amtsgericht in München einen Antrag auf die Einberufung der von ihnen geforderten Mitgliederversammlung. Soo-Nam Park nahm sich ebenfalls einen Rechtsanwalt, der dem Amtsgericht ausführlich begründete, weshalb der Antrag der sieben Landesverbände abgelehnt werden müsste.

Beschluss des Amtsgerichts München

Am 9. September, also nach fast sechs Monaten, in denen unzählige Schreiben hin und her geschickt wurden, erließ das Amtsgericht München den Beschluss, dass die sieben Landesverbände ermächtigt werden, eine Mitgliederversammlung mit der Tagesordnung Abwahl des Präsidenten und Neuwahl des Präsidenten einzuberufen. Des Weiteren sollte eine Bewerbung für das Präsidentenamt ausgeschrieben werden.

Der Vorsitz für diese Mitgliederversammlung wurde an Klaus Ermler übertragen. Es wurde festgelegt, dass die außerordentliche Mitgliederversammlung am 21. November in Hamburg stattfinden soll.

Letzten Endes, und das muss man noch einmal mit aller Deutlichkeit festhalten, wurde von einem der höchsten Gerichte festgestellt, dass Soo-Nam Park als Präsident den Landesverbänden ihre in der Satzung festgelegten Rechte bewusst und vorsätzlich verweigert hat. Eigentlich könnte man jetzt meinen, dass nun alle Landesverbände geschlossen gegen Soo-Nam Park vorgehen würden. Dies war aber, wie sich bald zeigte, nicht der Fall. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

Privatmann Soo-Nam Park erhält Kukkiwon-Vertrag

In den sechs Monaten, die das Amtsgericht wegen des ständigen Schriftverkehrs für seine Entscheidung benötigte, wurde dann bekannt, dass Präsident Park bereits im Februar 2015 als Privatperson mit der koreanischen Regierungsbehörde Kukkiwon einen Vertrag als alleiniger Verkäufer der Danurkunden in Deutschland ausgehandelt hat.

Ganz offensichtlich wurde von der Kukkiwon-Behörde beschlossen, die weltweite Vermarktung der Danurkunden zu übernehmen und in einzelnen Ländern ihre Niederlassungen zu errichten. Eine dieser Niederlassungen sollte in Deutschland aufgebaut werden.

Gründung des Vereins „Kukkiwon Germany“

Am 22. April 2015 gründet die Privatperson Soo-Nam Park den Verein „Kukkiwon Germany“ und ließ diesen unter der VR 721751 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart eintragen.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben Soo-Nam Park auch die TUBW-Pressereferentin Sybille Maier sowie TUBW-Präsident Wolfang Brückel. DTU-Präsident Park wird zum Vorsitzenden des Vereins „Kukkiwon Germany“ gewählt.

Lukrative Kukkiwon-Prüferlizenzen?

Da für die weltweite Übernahme der Danprüfungen von der Kukkiwon-Behörde auch Prüfer ausgebildet werden sollten, reisten ungefähr zehn hoch graduierte Taekwondosportler nach Südkorea und nahmen dort an einer Prüferausbildung teil.

Zu den neu lizenzierten Kukkiwon-Prüfern, die an einem mehrtägigen Lehrgang teilnahmen, gehörte neben dem amtierenden DTU-Vizepräsident Michael Bußmann auch DTU-Ehrenpräsident Heinz Gruber sowie mehrere amtierende Landespräsidenten wie Wolfgang Brückel (Baden-Württemberg), Dr. Jens Uwe Heiden (Mecklenburg-Vorpommern) und Günther Ixmann (Berlin-Brandenburg).

Der Erwerb einer Kukkiwon-Prüferlizenz soll hier nicht als ehrenrührig angeprangert werden. Erwähnenswert wird das Ganze allerdings dann, wenn die zukünftigen „Geschäftspartner“ in Entscheidungen eingebunden werden, die in einem wie auch immer gearteten Zusammenhang mit dem DTU-Präsident und Kukkiwon-Germany-Vorsitzenden Soo-Nam Park stehen. Dem äußeren Anschein nach spricht vieles dafür, dass das Prinzip des mittlerweile in die Schlagzeilen geratenen FIFA-Präsident Josef Blatter angewandt und auch bei der DTU kräftig „geblattert“ wurde.

DTU-Präsident fordert Neuwahlen

Nach dem überaus deutlichen Beschluss des Amtsgerichts München fordert DTU-Präsident Park am 17. September bei den Landespräsidenten die Durchführung von Neuwahlen an. Dieses Ansinnen wird von zumindest drei der vier Vizepräsidenten abgelehnt, da der Antrag der Landesverbände nicht gegen sie gerichtet wurde. Außerdem wären es nicht sie gewesen, die beim Amtsgericht München den Rechtsstreit verloren hätten.

Am 24. September ließ Soo-Nam Park über seinen Rechtsanwalt Dr. Lehner beim Oberlandesgericht München eine Beschwerde gegen den Beschluss des Amtsgerichts München einreichen. Die Beschwerde wurde am 29. Oktober  vom Gericht in nahezu allen Punkten mit sehr deutlichen Worten abgelehnt.

Antrag auf Neuwahlen durch sechs Landesverbände

Am 5. Oktober, also vier Tage nach der offiziellen Einladung, stellten sechs Landesverbände beim DTU-Präsident den Antrag auf Abberufung des Gesamtpräsidiums und anschließende Neuwahlen. Die Anträge wurden von den Präsidenten der folgenden Landesverbände gestellt:

NWTU (Antonio Barbarino) – 4 Stimmen
TUBW (Wolfgang Brückel) – 4 Stimmen
TURP (Horst Sperling) – 2 Stimmen
TVBB (Günter Ixmann) – 1 Stimme
TUMV (Dr. Jens-Uwe Heiden) – 1 Stimme
TUSW (Peter Mauser) – 1 Stimme

Zusammen mit seiner Stimme als Präsident und der halben Stimme von Vizepräsident Michael Bußmann konnte man sich das Ergebnis der Wahl schon im Vorfeld zusammenrechnen.

Mit dem ausdrücklichen Hinweis auf den ehemaligen FIFA-Präsident Josef Blatter sollte man sich vor Augen führen, dass sich unter den sechs Antragstellern mit Wolfgang Brückel, Günter Ixmann und Dr. Jens-Uwe Heiden gleich drei Landespräsidenten mit einer neu erworbenen Kukkiwon-Prüferlizenz befanden. Auch Kai Müller (Hessen) und Michael Bußmann gehören zum Kreis der Kukkiwon-Lizenzinhaber. Auch die ETU will in den Handel und Verkauf dieser Kukkiwon-Danurkunden einsteigen. Antonio Barbarino ist mittlerweile der Schatzmeister der ETU.

Die Schar der Kukkiwon-Anhänger ist innerhalb kürzester Zeit immens angewachsen. Gerade und vor allem deshalb sind die Vereinsvertreter gefordert, sich intensiv die Frage zu stellen, ob ihr Präsident tatsächlich ihre Interessen nach außen vertritt  oder vielleicht seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt.

Auf Grund des Antrages auf Neuwahlen sahen sich Präsident Soo-Nam Park und DTU-Vizepräsident und mittlerweile auch Kukkiwon-Prüfer Michael Bußmann dazu veranlasst, eine eigene Einladung zu verschicken. Von ihnen wurde die vom Gericht vorgeschriebene Tagesordnung mit dem Punkt Abwahl und Neuwahl des Gesamtpräsidiums erweitert.

Natürlich war auch Soo-Nam Park bekannt, dass er auf Grund der gerichtlichen Entscheidung eigentlich kein Recht dazu hatte, so eine Einladung zu verschicken. Deshalb kann man unterstellen, dass er damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollte, dass er die Stimmenmehrheit auf seiner Seite hatte.

Außerordentliche Mitgliederversammlung in Hamburg

Am 21. November trafen sich die Präsidenten der 17 Landesverbände zur außerordentlichen Mitgliederversammlung im Hamburger „Haus des Sports“. Es war aber nicht so sehr die Wahl, die für Überraschungen sorgte, sondern das Auftreten und die Statements von einigen Landespräsidenten.

Die „Geistervereine“ der TUBW

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung musste Klaus Ermler als Versammlungsleiter zunächst die Frage klären, wie viele Vereine tatsächlich beim Landesverband TUBW gemeldet sind. Laut Eintrag in der DTU-Datenbank sollte es sich um 152 Vereine handeln. Demzufolge hätte die TUBW über drei Stimmen verfügen dürfen.

Landespräsident Wolfgang Brückel bestand aber darauf, dass die TUBW insgesamt 172 Vereine angemeldet hat. Dass bei zwanzig Vereinen kein einziges Mitglied angemeldet wurde, wäre für die Berechnung der Stimmrechte ohne Bedeutung. Nur am Rande sei hier erwähnt, dass die TUBW schon bei der Mitgliederversammlung im März 2015 darauf bestand, dass ihr für die mitgliederlosen 20 Vereine eine Stimme mehr zustehen würde. Damals wurde abgestimmt; die Mehrheit der Landespräsidenten sprach sich gegen die Zusatzstimme für Baden-Württemberg aus.

Als Klaus Ermler in Hamburg mitteilte, dass er die Zusatzstimme ebenfalls ablehnen würde, erklärte NWTU-Präsident Antonio Barbarino, dass er im Falle einer Ablehnung sofort eine Klage bei Gericht einreichen würde. Um weiteren juristische Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen, wurde über die Zusatzstimme abgestimmt. Die Abstimmung fiel zu Gunsten von Baden-Württemberg aus.

Dass in Hamburg, also sieben Monate nach der letzten Mitgliederversammlung, plötzlich eine Mehrheit für die Zusatzstimme zusammen kam, sollte einem wirklich zu denken geben. Sieht so die Zukunft der Deutschen Taekwondo Union aus?

Delegierten-Karusell

Die „Geistervereine“ aus dem Ländle waren aber nicht die einzige Kuriosität bei dieser Versammlung. Erstaunlich war auch, dass sich die TUBW-Pressereferentin Sibylle Maier als Mitglied in Mecklenburg-Vorpommern anmeldete und in Hamburg als Delegierte für Mecklenburg-Vorpommern auftrat. Hat sie auch ihr Amt als Pressereferentin niedergelegt?

Ebenfalls befremdlich war für viele, dass sich der Heidelberger Rechtsanwalt Tobias Ehmann beim TUSW als Mitglied anmeldete und ebenfalls als offizieller Delegierter für diesen Verband bei der Versammlung auftrat. Tobias Ehrmann arbeitet zusammen mit Rechtsanwalt Dr. Lehner in der gleichen Rechtsanwaltskanzlei. Und Dr. Lehner ist der Rechtsanwalt von Park Soo-Nam.

Mit dem Auftreten des Heidelberger Rechtsanwalts hatte eigentlich niemand gerechnet, denn drei Tage vor der Mitgliederversammlung in Hamburg fand eine Videokonferenz mit den beteiligten Rechtsanwälten statt. Dabei wurde von den Rechtsanwälten versichert, dass sie nicht nach Hamburg kommen würden. Ob man das Verhalten der Heidelberger Anwaltskanzlei als trickreich oder als beschämend bewertet, muss jeder mit seinen eigenen moralischen Maßstäben bewerten.

Nachdem bereits vor der eigentlichen Wahl deutlich wurde, dass die Landespräsidenten in zwei Lager gespalten waren und sich deshalb ernsthafte Diskussionen erübrigen würden, wurde über den Antrag ohne weitere Wortmeldungen geheim abgestimmt. Der Antrag der sieben Landesverbände wurde erwartungsgemäß mit 17,5 Stimmen abgelehnt, da sich nur 13,5 Stimmen für eine Abwahl aussprachen.

Neuer Antrag auf Abwahl der vier DTU-Vizepräsidenten

Gleich nach der Bestätigung von Soo-Nam Park ergriff der NWTU-Präsident Antonio Barbarino das Wort und erklärte, dass es doch wohl sinnvoll wäre, wenn jetzt alle vier Vizepräsidenten zurücktreten würden. Dann könnte man jetzt gleich auch diese Positionen neu wählen lassen. Dieser Antrag wurde abgelehnt.

Mittlerweile haben die Präsidenten der bereits oben erwähnten sechs Landesverbände einen neuen Antrag auf Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gestellt. Es erstaunt sicherlich niemanden, dass Soo-Nam Park diesen Antrag so schnell wie möglich abarbeiten will. Aus diesem Grund hat er den Termin für diese außerordentliche Mitgliederversammlung auf den 31. Januar 2016 festgelegt. Die Versammlung soll in Frankfurt stattfinden.

Antrag auf Abwahl des NWTU-Präsidenten Antrag auf Abwahl des NWTU-Präsidenten

Sind die Vereine diesem ganzen Treiben wirklich hilflos ausgeliefert? Offensichtlich nicht, denn nach der Mitgliederversammlung in Hamburg bekam NWTU-Präsident Antonio Barbarino den Unmut von der Basis ganz intensiv zu spüren.

Über vierzig (!) Vereine waren davon überzeugt, dass Antonio Barbarino und zwei NWTU-Vizepräsidenten gegen die Interessen der Vereine verstoßen hätten und beantragten deshalb die Abberufung von deren Ämtern. Des Weiteren forderten die Vereine, dass die Einberufung dieser außerordentlichen Mitgliederversammlung bis spätestens 23.01.2016 zu erfolgen hat.

Die Vereine sind in einem Landesverband – auch in Nordrhein-Westfalen! – das höchste Gremium. Das sind nun mal die demokratischen Spielregeln, die in einer Satzung festgelegt sind. Aus diesem Grund bleibt dem gewählten Präsidium oder Gesamtvorstand eigentlich keine andere Wahl, als diesem Begehren nachzukommen und sich der Kritik von der Basis zu stellen.

Erwähnt werden sollte in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass sich DTU-Vizepräsident Musa Cicek als Kandidat für den Posten des NWTU-Präsidenten aufstellen ließ. Mit anderen Worten, wenn Antonio Barbarino abgewählt wird, kann man damit rechnen, dass Musa Cicek zum neuen Präsident der NWTU gewählt wird.

Für Antonio Barbarino – und vor allem für Soo-Nam Park – kam dieser Antrag von den Vereinen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Da die außerordentliche Mitgliederversammlung in der NWTU einen Monat vor der bereits auf den 21. Februar 2016 festgelegten DTU-Versammlung stattfinden sollte, bestand die Gefahr, dass Musa Cicek als neuer NWTU-Präsident auftauchen könnte – und damit vier Stimmen für die Abwahl der vier Vizepräsidenten fehlen würden.

Eine etwas andere Demokratie

Um das zu verhindern, machte Antonio Barbarino einfach den gleichen Winkelzug, den auch schon Soo-Nam Park praktiziert hat. Am 18. Dezember 2015 teilte er den Vereinen schriftlich mit, dass die Anträge der Vereine nicht die Voraussetzungen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch entsprechen würden. Aus diesem Grund könne er den Anträgen der Vereine auf Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nicht nachkommen.

Allen Ernstes versicherte er den Vereinen, dass er deren Anliegen sehr ernst nehmen würde und sich – und jetzt wird es wirklich dreist – nicht hinter juristischen Spitzfindigkeiten verstecken möchte. Aus diesem Grund machte er den Vereinen das Angebot machen, dass der NWTU-Verband eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen will – allerdings erst im März 2016! Viel dreister geht es jetzt wohl wirklich nicht mehr.

Gegenkandidat am Pranger

In einem Schreiben, das an alle NWTU-Vereine verschickt wurde, teilten die Mitglieder des NWTU-Präsidiums nochmals mit, dass sie am 11. Januar 2016 in Duisburg einen Infotag veranstalten würden, um dort an diesem Sonntagabend von 18 bis ca. 21 Uhr für Aufklärung zu sorgen.

Danach erläuterte das Präsidium den Vereinen zwei Seiten lang, dass es bei dem Dilemma in Nordrhein-Westfalen eigentlich nur um die Person von Musa Cicek gehen würde, der Präsident der DTU werden möchte. Natürlich hätte die NWTU im Prinzip stolz darauf sein können, wenn eine Person aus Nordrhein-Westfalen aussichtsreiche Chancen auf ein solches Amt hat. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte hätten aber gezeigt, dass die Person Musa Cicek immer wieder für Probleme innerhalb der NWTU gesorgt hätte.

Gründung der Webseite www.tkd-news.de

Es waren dann wohl genau diese zwei Seiten mit vielen Halbwahrheiten und Unterstellungen, die einige Personen aus der NWTU ganz gehörig gegen den Strich gingen. Die Folge war, dass aus diesem Personenkreis heraus die Webseite „www.tkd-news.de“ gegründet wurde, um zu verhindern, dass die Mitglieder der NWTU und darüber hinaus nur einseitig informiert werden.

Der größte Feind aller Intrigen, Kungeleien und sonstigen Machenschaften ist und bleibt die Transparenz. Dabei ist es egal, ob es um Politik oder um den Taekwondosport geht. Auch beim Taekwondo hat man mittlerweile das Gefühl, dass unser Sport immer mehr zu einem Ramschladen verkommt. Von allen Seiten will man den Sportlern mit unsinnigen Lizenzen und nutzlosen Karten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Strippenzieher dieser Geschäfte tun natürlich alles, um möglichst lange an der Macht zu bleiben. Transparenz in Form einer kritischen Webseite wird von ihnen deshalb nicht gerne gesehen.

ETU als politischer Handlanger?

Nahezu zeitgleich mit den Anträgen auf die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Musa Cicek – also der Gegenkandidat von NWTU-Präsident und ETU-Schatzmeister Antonio Barbarino – von der ETU schriftlich darüber informiert, dass die ETU gegen ihn ein Verfahren eingeleitet hätte. Was ihm vorgeworfen wird, wurde in diesem Schreiben nicht erwähnt. Angeblich, so war aus informierten Kreisen zu erfahren, wäre der ETU zu Ohren gekommen, dass Musa Cicek die ETU-Führung mit Korruption oder ähnlichem in Verbindung gebracht hätte.

Soll da auf infame Weise unter der Mithilfe der ETU ein Gegenkandidat an den Pranger gestellt werden? Man könnte es annehmen, denn auch als es um die Ausarbeitung einer neuen DTU-Satzung ging, stand die ETU mit drohenden Schreiben parat. Ist es nicht erstaunlich, dass sich die ETU kein einziges Mal nach der Satzung informierte, nachdem diese von der NWTU – also von Antonio Barbarino – abgelehnt wurde?

Die ETU sollte aufpassen, dass sie nicht zum Handlanger degradiert wird!

Anmerkung der Redaktion: Gastbeiträge geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und nicht die Meinung der Redaktion.

Autor: Der Jo

Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht. (Albert EInstein)

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