Die Machenschaften der ETU-Funktionäre, um Geld in die eigene Kasse zu spülen, werden von den griechischen Steuerfahndern und wohl auch der Staatsanwaltschaft auf den Prüfstand gestellt. Und …. das ist auch gut so.
Bekanntlich hat der NRW-Finanzminister einige seiner besten Leute nach Griechenland abgeordnet, damit sie die dort tätigen Kollegen mit moderen Mitteln der Steuerfahndung vertraut machen.
Was würde passieren, wenn die griechisch / deutsche Zusammenarbeit schneller Früchte trägt als es Manchen lieb ist? Auch internationale FIFA-Funktionäre wurden von ihren Hotels in Genf in andere Übernachtungsquartiere umgebettet.
Das Schwert des Damokles hängt bekanntlich an einem seidenen Faden und schwebt ab sofort einerseits über manch federführenden ETU-Offiziellen, was durchaus zu einem gewissen Unbehagen führen kann. Andererseits, und das ist das eigentlich Schlimme, werfen die Funktionäre, die sich selbst gern als Lichtgestalten des Taekwondo-Sportes darstellen, dunkle Schatten auf den Presidenten Cup und damit letztlich auf unsere Sportler und unseren Sport.
Dieses Turnier wird zu Ehren des WTF-Präsidenten veranstaltet. Ob es ihm mit diesen Risiken und Nebenwirkungen, die der Ausrichter impliziert hat, tatsächlich zu Ehre gereicht, wird sich noch zeigen.
Man wird die maßgeblichen ETU-Funktionäre bei allen Preisverleihungen in Bonn sehen, auch am Finaltag, hoffentlich.